Eine Landkarte der Zeit

der Takt des Lebens
Tempo (in der Musik): relative Geschwindigkeit mit der ein Stück gespielt wird, subjektiv, largo, adagio, allegro, presto,
ritardando=tempowechsel
tempo rubato=gestohlene Zeit (Tempoabbweichung)
Metronom gibt den Takt an
menschliche Zeit: gleiche Noten in der gleichen Reihenfolge in untersch. Tempi
langsamer/schneller Schüler, frei zeit für kind lesen/computerspielen, weltreise/geschäftsreise
der zukunftsschock: zu starke veränderungen in einer zu kurzen zeitspanne
gewaltige kulturelle, historische und indiv. Unterschiede im Lebenstempo

der charakteristische umgang mit der zeit

je weiter in den osten desto lockerer wird die zeitwahrnehmung
anpassung an fremdes tempo so schwer wie fremde sprache
in der dritten welt scheint das leben ein einziges warten
slow wird mit 4 buchstaben geschrieben, wie life
speed wird mit 5 geschrieben, wie death

Tempo-Elemente

welche Eigenschaften machen Orte und Kulturen schneller oder langsamer?
Untersuchung:
Gehgeschwindigkeit bei 20 metern (klarer Sommertag, Hauptgeschäftszeit, vormittags, Innenstadt, breite straße ohne hindernisse, 35 passanten, einzelgänger)
schnelligkeit am arbeitsplatz (bei briefmarkenverkauf, immer gleiche briefmarke, 10€
uhren messen
5 Faktoren:
Menschen in Regionen mit einer blühenden Wirtschaft,
einem hohen Industrialisierungsgrad,
einer größeren Einwohnerzahl,
einem kühleren Klima und
einer auf den Individualismus ausgerichtieten kulterellen Orientierung bewegen sich tendenziell schneller

„Je gesünder die Wirtschaft eines Ortes, desto höher sein Tempo“
„Wenn eine Stadt wächst, steigt auch der Wert der Zeit ihrer Einwohner parallel zu den steigenden Löhnen und Lebenshaltungskosten, so dass ein wirtsch. Umgang mit der Zeit wichtiger und das LEben insgesamt schneller und hektischer wird“

wichtigste Determinante=Wirtschaft

„Je entwickelter ein Land ist, desto weniger freie Zeit bleibt“

die Industrialisierung ist das entscheidenste Ereignis in bezug auf die Temposteigerung der westl. Welt
trotz zeitsparender Maschinen weniger Zeit als je zu vor
-ärmere Länder durchschnittlich mehr Feiertage
fast jeder technische Fortschritt ging mit einer steigerung der Erwartung einher
als Fensterglas erfunden wurde, musste man den Dreck wegmachen
Staubsauger provozieren ständigen Kampf mit Staub
der Konsum kostet viel Zeit
„arbeitssparende Erfindungen, die keine Arbeit sparen“
die Industrialisierung ist ein evol. Fortschreiten von „Zeitüberfluß“ über „zeitfülle“ zu „zeitmangel“gesellschaft

„größere Städte haben ein schnelleres tempo“
Bornstein: die gehgeschwindigkeit und die einwohnerzahl hängen sehr stark voneinander ab

„heißere orte haben ein langsameres tempo“

warum?: ergonomisch,weil es müde macht, evoltionär okönomisch, weil weniger gebraucht wird, oder glückshormone

„in indiv. kulturen bewegt man sich schneller als in vom kollektivismus geprägten“

uhren sind mühlen des teufels, eile in soz. angelegenheiten ist mangel an anstand

„die zeit vergeht bei versch. menschen verschieden schnell“

innerer zeitdruck, jenkins activity survey!
„eilkrankheit“(gesundheitsprobleme, auflösung soz. beziehungen, selbstwertgefühl)

das gleichgewicht zwischen äußerem tempo und innerem tempo muss stimmen
nicht unbedingt je schneller, je stressiger

tempo und takt des lebens sind untersch. begriffe, werden oft gemischt
takt varriert

die dauer – psychische Uhr

zeitwahrnehmung: der zeitsinn geht ohne anhaltspunkte veloren
temperaturen können zeitgefühl ändern, je wärmer desto langsamer die uhr
die dauer ist sehr subjektiv
die psychische Uhr wird durch viele psychische Faktoren verzerrt

„Der Mensch mißt die Zeit und die Zeit mißt den Menschen“
Eriegnisse von ein paar Milisekunden sind Momente ohne Dauer, sonst unterliegen sie der bewussten Wahrnehmung und Erinnerung
„wahrgenommene Dauer“ und „erinnerte Dauer“
sehr starke Ungenauigkeit in der Wahrnehmung
Die Uhr bewegt sich schneller als die Menschen glauben
extrovertierte Menschen sind genauere Zeitschätzer als introvertierte, Dicke besser als Normalgewichtige, harte Drogen genauer als leichte Drogen
manische, hysterische, psychopatische kriminelle, paranoide schneller als melancholiker, neurotisch-depressive (genau andersherum)
die Zeit vergeht schneller, wenn wir älter werden

Zeitdehnung
„Ein Verstand der schnell ist, ist krank, ein Verstand der langsam ist, ist vernünftig, ein Verstand der still steht, ist göttlich“ (Meher Baba)
Buddhismus: das Hier und Jetzt so stark wahrzunehmen dass die Zeit stillzustehen scheint
„von der Zeit befreit zu sein“
ein Leben in der Zeit in der asiatischen Kampfkunst
durch Zeitdehnung größere Leistung
Hypnose, Trance geben die Möglichkeit Zeit zu dehnen
wenn „optimales Errungsniveau“ übberschritten ist, schleicht die Uhr (Zeit vergeht unglaublich langsam)
-> Langeweile (völlige Interessenlosigkeit)
Unterschied zwischen als Belastung empfundene und positiv, stärkende Erfahrung: die Kontrolle
die Langeweile kontrolliert das Zeitgefühl
Langeweile ist ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit
bei Depressiven löst sich die Verbindung zur Zukunft (sie erstarren in der Gegenwart)
die Langsamkeit der Zeit kann unerträglich sein
„das, was der Mensch immer zu töten versucht, das aber am Ende ihn tötet“
die Zeit – die wertvollste aller Ressorucen und die unersetzlichste – ist nicht immer willkommen

5 Einflüsse auf die psychische Zeit

Zeit vergeht schneller bei angenehmen Erfahrungen, sich nicht unter Zeitdruck fühlen, beschäftigt sein, Abwechslung haben, Denkstrukturen der rechten Gehirnhälfte aktiviert sind
-> jedoch große Interpretationsunterschiede

angenehme Erfahrung:
erfolgreiche Tätigkeiten kürzer, als versagte
die Wahrnehmung der Dauer hängt davon ab, wieviel wir von einer Situation wahrnehmen und im Gedächnis speichern
erfolgreiche verbrauchen weniger Speicherplatz, die Zeit wird kürzer
wenn Zeit schnell vergeht, scheint die Tätigkeit angenehmer
Menschen empfinden Zeit kürzer, wenn sie glauben einem Ziel näher zu sein

Grad der Dringlichkeit:
je dringlicher desto langsamer die Zeit
Verkaufsstrategie: befristete Angebote, Sonderangebote nur heute, sofort entscheiden

Der Grad der Aktivität

„Statt zu sagen: sitz nicht einfach nur da, tu irgend eiwas, sollten wir das Gegenteil fordern: Tu nicht einfach irgend etwas, sitz nur da.“
Einstellung über Aktivität und Inaktivität einer Kultur sagen sehr viel
In den USA ist Aktivität etwas Gutes und Nichtstun Verschwendung
die Freizeit wird geplant und mit Ereignissen gefüllt
„Wir leben in einer Kultur, in der es nicht ungewöhnlich ist, wenn die Menschen rennen, um sich zu entspannen, oder für das Privileg, sich auf einem Laufband abzuplagen, Geld bezahlen“
in anderen Kulturen spielt Zeitfüllen nicht so eine große Rolle
Menschen treffen sich um zu schweigen
einfach nur das Dasitzen ist schon eine Tätigkeit
keinen Plan erfüllen, sondern auf das Warten was als nächstes passiert (passiv?)
„Irgendetwas passiert immer als nächstes!“
„Wenn man die stille schätzt, ist sie keine vergeudete Zeit mehr“
Nichstun kann wertvoll sein (in einigen Kulturen)
Japan: Konzept des ma – des Zwischenraums zwischen Gegenständen und Aktivität
Raum zw. Stuhl und Tisch ist leer oder „voll von Nichts“
das was nicht geschieht ist wichtiger als das was geschieht
nein wird in Japan nicht benutzt (die Stille bedeutet nein)
in Japan hat man mehr Zeit zum antworten, die Gruppe wird auch immer beachtet, keiner ausgeschlossen
„Für die Menschen der westl. Welt ist das Gegenteil von reden nicht zuhören, sondern warten“
Zeiträume der Inaktivität sind notwendiger Vorlauf für eine sinnvolle Tätigkeit

Abwechslung

je größer die Abwechslung desto schneller scheint die Zeit zu vergehen
anglo-amer. Gesellschaft ist süchtig nach schnellen und neuen Veränderungen (Mode, Unterhaltung, Wohnungen, Städten)
Fernsehen, Zapping
in anderen Kulturen (Nepal, Indonesien) gibt es die immergleichen Tänze und Schauspiele und Essen aus Kartoffel und Tee

Zeitfreie Aufgaben
zeitfreies Denken mit der rechten Gehirnhälfte
im „Flow“ geht man in einer Tätigkeit völlig auf
Bewusstsein bei einem Kind oder Künstler verschwindet bei der Konzentration auf eine Tätigkeit
Amis leben eher im L-Modus, Balinesen eher im R-Modus

Zeitsprünge
Zeit ist nicht absolut
die Zeit des Universums war unterschiedlich
Die neue Physik beschreibt die Bewegung der physik. Zeit als „unruhig“

die Uhrzeit
zeitmessgeräte bestimmten den Anfang und das Ende von Tätigkeiten und diktieren einen Zeitplan und somit den ganzen Lebenstakt einer Gesellschaft
die Uhr beschleunigte
kann die Momente eines Menschenlebens exakt ausmessen
von der Zeit der Natur weg zur Zeit der Uhr
die Entdeckung der Zeit befreite den Menschen aus der zyklischen Monotonie der Natur
Armbanduhren sind die Handschellen unserer Zeit
Früher gab es nur Sonnenuhr, Wasseruhr, Pendeluhren für die Glocken
Jetzt berechnen Computer Nanosekunden, es gibt Atomuhren (NIST-7) die in einer Million Jahren nicht eine Sekunde vor oder nach geht
heutzutagen können wir die zeit genauer bemessen als die Länge
Uhren gehen auf ein hundertstel genau, aber sind dennoch durch den Menschen ungenau (piepsen)
Aufstieg der Uhr zu einem allmächtigen Status
früher misste man Zeit an der Natur: Ernte Zeit, Regenzeit, Mondwandel für Monate, Sonne, Regenwürmer etc.
bis ins 19. Jhd galten mechanische Uhren als eine armselige Nachahmung der Zeit, wie die Natur sie maß

Die Standardisierungsbewegung
Die Uhr dient dazu die Tätigkeiten der Menschen zu synchronisieren
die Uhr, nicht die Dampfmaschine, ist die wichtigste Maschine des Industriezeitalters
es gab in den USA lange Zeit 50 verschiedene Zeitmessungen, jeder Ort hatte eine andere Zeit
bis mitte des 19. Jhd war die welt voll mit unkoodierten Kalendern und Zeitzonen
Leonardo Waldo: „Die Lieferung einer korrekten Zeit ist ihrer Natur nach eine Bildungsaufgabe, denn sie impft den Massen eine gewisse Genauigkeit bei der Verrichtung der täglichen Arbeit ein, die vielleicht zu einer gesünderen Moral führt“.
die Uhr wurde vermarktet: Pünktlichkeit als hohe Tugend, mit Erfolg und Leistung gleichgesetzt
Uhr als StatusSymbol und Achtung vor der Zeit
Taylorismus: „Der neue Mensch sollte ojektiviert, quantifiziert und in Uhrwerk und Maschinensprache neu definiert werden, vorallem sollte sein Leben und seine Zeit mit der Uhr gleichgeschalten werden, mit den Erfordernissen des Zeitplans und den Diktaten der Effizienz“
-> hat alle Standarzeiten bei der Arbeit ermittelt

Der Kampf gegen die neue Zeit
Kritik gegen Standardisierung und Tyrannei und starren Härte der Uhr
„Das zerhacken der Zeit in starre Perioden ist ein Angriff auf die persönliche Freiheit und läßt keine Unterschiede in Temperament und Wahrnehmung zu“
die unorganische/künstl. Zeit
der Tag wurde durch das Wetter und den Seegang charakterisiert oder durch besondere Ereignisse…

Zeitkriege

Durch das Aufzwingen seines eigenen Tempos wurde der Feind zum Herrn der Zeit, und die Zeit selbst wurde zum Feind“
Tempounterschiede bei jedem Menschen (Zeitkonflikte)
persönliche Metronome
Machtkämpfe um die Zeit

digitale Uhren und analoge Uhren (zeigen, dass die Zeit vergeht und die Erde sich dreht)

Leben nach der Ereigniszeit

Wie wurde Zeit gemessen:
Ereignisse werden durch ander Eriegnisse ausgelöst, nicht durch den Fortgang der Zeit
Hausbau, wenn Bauholz und Steine
Züge fahren wenn sämtliche Plätze voll sind
Veränderungen von Himmelskörpern
langsame Wanderung der Sterne,
am Bogen der sonne
Schwankungen des Lichts
Zu und Abnehmen des Mondes
Gezeiten der Meere und den Jahreszeiten
am herzschlag
Rhytmen der Schläfrigekit und Schlaf
Wiederkehr des Hungers
am Menstruationszyklus der Frau
Dauer der Einsamkeit
(Alan Lightman)

die Vorstellung nach der Uhr zu leben ist in weiten Teilen der Welt fremd
nach der Uhrzeit oder nach der Ereigniszeit leben
in Mexico ist die Ereigniszeit eine Lebensphilosophie: „Der Zeit zeit geben“
„die Zeit braucht Zeit“ (Afrika)
chronometrische Anarchie

Ist Zeit Geld?
Wenn die Uhr herrscht, wird Zeit zum wertvollen Gut
Uhrzeit-kulturen betrachten Zeit als feste, lineare, meßbare Realität
Wenn die Zeit reif ist!

andere Kulturen der Ereigniszeit
Im Monat dwat ziehen sie in die Dörfer! Wann ist dwat. Wenn sie in ihre Dörfer ziehen
wo befindet sich der Ami auf Europareise. „Es ist Dienstag, also muss ich in Belgien sein“, nicht „ich bin in Belgien. Es muss Dienstag sein“
die Woche spiegelt einen Kreislauf von Tätigkeiten wider! Daher kann die Woche auch 10 Tage haben
„Es ist gut zu hoffen, nur das warten verdirbt alles“ (jüd. Sprichwort)

Gleichzeitigkeit und Chaos
„Zeit ist der Weg der Natur, um zu verhindern dass alles aufeinmal passiert
Uhrzeit organisiert gleichzeitig ablaufende Ereignisse
Je komplexer unser Netz von Aktivitäten ist, desto größer wird die Notwendigkeit, die Zeitplanung zu formalisieren
einfache Kulturen können der Herrschaft der Uhr umgehen, weil die ANsprüche an ihre Zeit relativ eindeutig und unkompliziert ist
Zeit für Aktivitäten finden oder Aktivitäten für ihre Zeit finden

Vorteile eines flexiblen Umgangs mit der Zeit
monochrone oder ploychrone Zeitplanung (nur eine oder viele Dinge gleichzeitig)
mono: produktiver, unflexibler
poly: menschenorientierter

Wo ist das Lebenstempo am höchsten
Wie beeinflusst das kulturelle Tempo die Lebensqualität?

Vergleich USA, Westeuropa und Japan
durschnittliche Arbeitswoche in EU ist kürzer als in USA,
MEnschen in den USA fühlen sich ständig gehetzt, chronisch unter Zeitdruck
in Europa anscheinend zufrieden

in Japan gibt es 3 Wochen Urlaub, nur die hälfte der Zeit wird beansprucht, es ist eine Tugen zu arbeiten, schnell zu sein, arbeitssüchtig
harte Arbeit und Mißerfolg schließen sich aus
es sterben auffallend wenige an Herzerkrankungen
cholesterinarme Ernährung
die traditionelle Erziehung spielt eine große Rolle: eine tiefe und zwingende Ausrichtung auf das Wohl des Kollektivs
nicht ein Mittel um die Familie zu ernähren, sondern eine Bürgerpflicht zum Wohle des Stammes, Treue zur Gruppe, Patriotismus
Einsamkeit ist nur selten ein Problem, emotionale lebenslange Bindung zur Firma
ein Gefühl sozialer Unterstützung ist ein mächtiger Schutz gegen Krankheit und Stress
es gibt keine Konkurrenz oder Feindseligkeit, kein Druck nur Arbeitsbelastung
giri (Verpflichtungen) in Japan
die Arbeit ist nicht nur rein produktiv: soziale Ausfallzeiten sind wichtiger Teil der Arbeit (Harmonie ist bedeutsam,man bleibt ein ganzes Leben)
soziale Gewohnheiten nach Arbeitsschluss, steigert persönliche Verantwortung und Motivation, gehören zu den Triebfedern der Produktivität japanischer Arbeitskraft.
überzeugung dass das eigene Tun wichtig ist, von den Vorgesetzten geschätzt wird und Teil einer gemeinsamen Anstrengung ist

Jenkins Activity Survey

Wann ist man glücklich?
Lebenstempo bestimmt die Lebensqualitt, körperl. + seel. Gesundheit und das soz. Wohlbefinden von Gemeinschaften
seelischer Streß verstärkt die Wahrscheinlichkeit von Herzinfarkt
Cholesterinspiegel steigt bei Stress
Menschen mit Zeitdruck, Feindseligkeit und Konkurrenzdenken sind 7 mal gefährdeter Herzkrankheiten zu bekommen
sie essen schnell, sind stolz auf Pünktlichkeit, mehrere Aktivitäten gleichzeitig, ungeduldig, vervollständigen Sätze anderer, mehr arbeiten
Lebenstempo steht in starker Beziehung zu Herzerkrankungen
Je schneller ein Ort desto wahrscheinlicher sind koronare Herzerkrankungen!
In schnelleren Städten wird mehr geraucht
Mormonen in Salt Lake City rauchen, trinken etc. nicht aber schnelles Lebenstempo, arbeitseifrig, wenig Hererkankung
Individualismus unf birl Arbeit bringen Stress, aber auch mehr Zufriedenheit

das rasche Lebenstempo in modernen Städten überhäuft die Menschen mit mehr Sinnesdaten als sie verarbeiten können, sie sind überfordert (psychische Überlastung)
sie blenden alles unwichtige aus (fremde)

Einführung zeitlicher Wächter oder Feed-back Signale
Geduld
auf den eigenen Trommelschlag hören
Idee: Man könnte ihnen ihre eigene Zeit vor Augen führen (konkurrenz erzeugt schnelligkeit), eine interaktive Seite, die die Eigenzeit berechnet (sind sie ein eher ruhiger oder temperamentvoller Typ, dabei berechnet er wie schnell man antwortet, reagiert, wie sieht ihr zeitplan aus, wann nehmen sie sich zeit für sich, fühlen sie sich unter zeitdruck? planen sie den tag, sind sie spontan, wie geduldig sind sie? wie lange können sie warten? wie lange können sie sich auf eine aufgabe konzentrieren? wieviele dinge tuen sie gleichzeitig? wieviel zeit nehmen sie sich für entscheidungen? sie haben dieser seite gerade 2 sek aufmerksamkeit geschenkt, verdient sie nicht ein bisschen mehr? die Maus verfolgen)
der Mensch soll sein Lebenstempo untersuchen und hinterfragen
es ist zu einseitig das Tempo zu drosseln. Jeder Mensch hat seinen eigenen Rythmus. Man braucht etwas Druck, doch nicht zu viel.
Können wir Umgebungen entwerfen, die fähig sind, sich an die bevorzugten Rythmen einzelner Individuen anzupassen?
Die Fähigkeit zum raschen Handeln, wenn die Lage es erfordert, zum Loslassen,, wenn der Druck vorüber ist, und ein Gespür für die vielen zeitlichen Zwischenstufen ist vielleicht die richtige Antwort auf die Frage: „Welches Lebenstempo ist das beste?“
nicht indem wir dem mechanischen Schlag des Metronoms gehorchen – das ist nur ein Hilfmittel für Anfänger – sondern indem wir Satz für Satz das rechte Tempo finden und den Takt nach den geltenden menschlichen Bedürfnissen und Zwecken varrieren

Idee: den Terminkalender/Zeitablauf eines Tages in ein Musikstück transferieren. (24 Takte, Unterbrechungen, Gleichzeitige Handlungen, Pausen etc.)

„Und das Ende allen Erkundens wird sein, daß wir ankommen, wo wir aufbrachen. Und diesen Ort zum ersten Mal erkennen.“
den Zyklus sinnloser Gewohnheiten und Zwänge aufbrechen
sich fragen: „Ist das etwas das ich unbedingt tun muss? Ist das etwas das ich tun möchte?“
Die Menschen haben, obwohl das Tempo oft von der Welt herum diktiert wird, beträchtlich mehr Kontrolle über ihre Zeit, als sie sich eingestehen wollen
Man sollte vermeiden sich den nutzlosen Tätigkeiten des Lebens hinzugeben
Dir soll die Zeit gehören!

Wenn man erstmal begriffen hat, dass es alternative Möglichkeiten um Umgang mit der Zeit gibt, dann eröffnen sich ganz neue Verhaltensspielräume.

„Seelisches Wohlbefinden wird, glaube ich, durch die Zeit vermittelt, wie körperlicher Schmerz oder physisches Wohlgefühl durch die Leitbahnen unserer Nerven übertragen werden. Wenn die Zeit sich verknappt und drängt, dann wird das Wohlbefinden erstickt, wenn sie sich dehnt bis zur Ziellosigkeit, verblaßt das Selbst zu affektloser Schlaffheit. Wohlbefinden ist in der mittleren Zeit zu Hause, die weder allzusehr drängt noch allzu langsam daahinfließt“

8 Antworten zu “Eine Landkarte der Zeit

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